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Allgemeine Informationen zu Erasmus+

Projektziele:

 

1. Ausbau der Förderung der Medienkompetenz zur Ermöglichung von sozialer Teilhabe und Partizipation am modernen Arbeitsmarkt



Neben den elementaren Kulturtechniken entwickelt sich auch der Umgang mit digitalen Medien zu einer wichtigen Grundkompetenz für eine vollständige Teilhabe an gesellschaftlichen
Prozessen und dem Arbeitsmarkt. Sowohl zur Ausübung von politischen Partizipationsrechten als auch zur Informationsgewinnung und zur Vernetzung ist die Fähigkeit sich in der
digitalen Welt orientieren und kritisch mit dieser umgehen zu können unerlässlich um von den Vorteilen zu profitieren. Ohne diese Grundfertigkeiten entsteht ein Informationsmangel,
welcher eine direkte Auswirkung auf soziale Teilhabe hat.
Im Rahmen von Erasmus+ wollen wir uns mit Europäischen Erfolgsmodellen zum inklusiven Einsatz von digitalen Medien im Unterricht auseinandersetzen (Mobilitäten - Job
Shadowing) und unsere eigenen Unterrichtskonzepte entsprechend adaptieren. Zusätzlich sollen die unterschiedlichen Lehrpläne kritisch miteinander verglichen werden und ein
Austausch von individuellen "good practice" Beispielen erfolgen.

 

2. Förderung einer inklusiven politischen Bildung - Mitbestimmung, freie Meinungsäußerung und Stärkung der Kommunikationsfähigkeit


Neben einer politikdidaktischen Vermittlung bedarf es auch einer Förderung von Kompetenzen, welche eine Teilhabe an gesellschaftlichen Prozessen ermöglichen. Insbesondere in
der inklusiven Pädagogik gestalten sich die Demokratiebildung und die Förderung der politischen Partizipationsfähigkeit als herausfordernd.
Es sollen in den nächsten Schuljahren sowohl die Zusammenarbeit mit außerschulischen Expert:innen als auch die Schaffung von klassenübergreifenden Strukturen forciert werden.
Im Rahmen von Erasmus+ sollen den Schüler:innen Möglichkeiten eröffnet werden, um sich mit Jugendlichen von Partnerschulen aus Europa auszutauschen und an
gemeinschaftlichen Projekten zu arbeiten (Mobilitäten). Dadurch werden die Kommunikationsfähigkeit, das politische Bewusstsein und das Demokratieverständnis gestärkt. Ebenfalls
soll eine Auseinandersetzung mit unterschiedlichen pädagogischen Herangehensweisen erfolgen (Job Shadowing), um politische Bildung in einem inklusiven Setting umsetzen zu
können.

Informationen zu den zukünftigen Mobilitäten:

Die Projektziele wurden so gewählt, dass möglichst alle Lernenden am Schulstandort Holzhausergasse an Mobilitäten
teilnehmen können. Aufgrund der besonderen Bedürfnisse unserer Lernenden sollen sowohl Mobilitäten in Klassengröße als auch in reduzierter
Form angeboten werden, um möglichst allen Kindern und Jugendlichen die Teilnahme ermöglichen zu können.
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Lehrer:innenmobilität nach Leipzig

Unser Schulstandort hatte die Gelegenheit, für einige Tage, die Robert Blum Schule - Berufliches Schulzentrum der Stadt Leipzig im Rahmen unserer ersten Lehrer:innenmobilität zu besuchen.

Während unserer Hospitation konnten wir vielfältige Einblicke in den Schulalltag gewinnen. An der Stammschule Rosenowstraße werden unter anderem Berufsvorbereitungsjahre und einjährige Klassen angeboten, während die Außenstelle Kohlgartenstraße sich auf die Berufsausbildung spezialisiert. Die Schüler:innen haben die Möglichkeit, in verschiedenen Bereichen wie Ernährung, Gesundheit, Wirtschaft, Textiltechnik, Holztechnik, Farbtechnik, Elektrotechnik, Metalltechnik und Bautechnik zu lernen.

Im Rahmen unserer Hospitation konnten wir den Unterricht beobachten. Dabei haben wir beobachtet, wie die Lehrkräfte den Unterricht aufbauen, interaktive Methoden einsetzen und den unterschiedlichen Lernbedürfnissen der Schüler:innen gerecht werden. Zudem haben wir erfahren, wie digitale Medien wie iPads und Smartboards in den Unterricht integriert werden, um die digitale Grundbildung der Schüler:innen zu fördern.

Darüber hinaus haben wir interessante Projekte zur Erhöhung der Teilhabe von Jugendlichen mit Förderbedarf kennengelernt. Dazu gehören unter anderem Breakdance, Beatbox und Graffiti, eine Stadtrallye zur Orientierung im Lebensumfeld sowie das Projekt "Wohnschule", das erste Schritte zur Selbstständigkeit vermittelt.

Die gewonnenen Erfahrungen und Eindrücke haben uns inspiriert und viele Ideen für unsere eigene Praxis gegeben. Wir freuen uns bereits auf die weitere Zusammenarbeit.
 
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Lehrer:innenmobilität nach Kalamata (Griechenland)

Im Zuge unserer Akkreditierung bei Erasmus+ haben zwei Lehrkräfte unserer Schule das 2. Gymnasium von Kalamata besucht. Das ist eine Mittelschule mit etwa 240 Schüler:innen auf dem griechischen Peloponnes.
   

Zusätzlich stand noch ein Kurzbesuch bei EEEEK, einem Sonderpädagogischen Zentrum in Kalamata, auf dem Programm.

Im Fokus des Besuchs standen:
Demokratiebildung, soziale und politische Mitbestimmung, Stärkung der Kommunikationsfähigkeit, digitale Medien im Unterricht und Medienkompetenz sowie das griechische Schulsystem im Allgemeinen.

Wir freuen uns schon sehr auf den baldigen Besuch unserer griechischen Gäste.